In vielen Situationen denken Unternehmen, dass sie eine Echtzeitverarbeitung von Ortungssensoren benötigen. Die Wahrheit ist, dass in vielen Szenarien nahezu Echtzeit ausreicht und die Anforderungen sogar effektiver erfüllt werden können. Ganz gleich, ob es sich um die Ortung von Geräten in einem Krankenhaus oder um die Ortung von sich bewegenden Fahrzeugen in Fertigungsanlagen handelt, es gibt verschiedene Anwendungsfälle, in denen Echtzeit und Fast-Echtzeit erfolgreich sind.
Echtzeit vs. Fast-Echtzeit
Die absolute Definition ist zwar umstritten, aber die Antwort ist ganz einfach: Echtzeit ist sofort, während Fast-Echtzeit verzögert ist (sei es um ein paar Millisekunden oder ein paar Stunden).
Dies kann zu Verwirrung führen, da Echtzeit im Bereich der Sensoren und der Sicherheit nahezu unmöglich ist. In einer Mikrosekunde kann ein Sensor erkennen, wo sich ein Objekt befindet, anschließend gibt es eine Verzögerung (von einigen Millisekunden), damit der Sensor feststellen kann, wo sich das Objekt zu diesem Zeitpunkt tatsächlich befindet. Der Sensor muss diese Informationen dann an das System weiterleiten, das sie dem Endbenutzer anzeigt - es erfordert Zeit, diese Informationen zu erhalten.
Wann benötigen Sie Echtzeit und wann Fast-Echtzeit?
Die verschiedenen Anwendungsfälle zwischen Echtzeit und Fast-Echtzeit können folgende sein:
- Kollisionsvermeidung: Wenn Sie Fahrzeuge orten wollen, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, und Sie ein System implementieren möchten, mit dem diese Fahrzeuge Zusammenstöße vermeiden können, dann haben Sie strenge Echtzeitanforderungen. Wir empfehlen praktisch immer die Verwendung von Zweiwege-Entfernungsmessung, da Sie nur den relativen Abstand der Fahrzeuge zueinander benötigen, nicht den absoluten Abstand. Die Entfernungsmessung ist der Echtzeit so nahe wie möglich.
- Personalortung: Dies kann Mitarbeiter in einem Büro oder andere Gäste im Gebäude umfassen. Wenn jemand einen Teil des Büros betritt, den er nicht betreten sollte, müssen diese Informationen trotzdem schnell verfügbar sein (innerhalb weniger Sekunden), allerdings nicht so genau wie bei der Kollisionsvermeidung, wo es um Millisekunden geht.
- Objektverfolgung: Dies kann z. B. in einem Krankenhaus der Fall sein, wenn bestimmte Teams teure Geräte schnell orten möchten. Es kann ausreichen zu wissen, wo sie sich vor einer halben Stunde befunden haben, weil sie vielleicht nicht so häufig bewegt werden.
Welche Echtzeit-Technologien können Unternehmen einsetzen?
Mit Hilfe von Echtzeit-Ortungssystemen (RTLS) kann ein Ortungsetikett verwendet werden, das entweder fest an einem Gerät angebracht ist oder von den Mitarbeitern getragen werden kann. Diese sind so konzipiert, dass sie in Verbindung mit Ankern eine Genauigkeit von nur wenigen Zentimetern bieten, um Mitarbeiter, Besucher oder Objekte nahezu in Echtzeit zu lokalisieren und so eine Vielzahl von Sicherheitsanwendungen zu unterstützen.
UWB-Tags, -Empfänger und Zwei-Wege-Ortung
UWB ist eine der präzisesten Technologien, da sie im Vergleich zu den meisten anderen RTLS-Technologien eine höhere Genauigkeit und Reichweite bei geringerem Stromverbrauch bietet.
In unserem obigen Beispiel zur Kollisionsvermeidung ist die Zwei-Wege-Ortung ideal, denn durch die Implementierung eines Ultrabreitband-Empfangsgeräts (UWB) können Sie den Abstand zwischen den einzelnen Fahrzeugen möglichst auf die Millisekunde genau messen.
Visualisierung von Echtzeit-Ortungsdaten mit Indoor-Karten
Indoor-Karten spielen bei der Verarbeitung von Echtzeit-Ortungsdaten eine wichtige Rolle. Indoor-Karten dienen nicht nur als Wegweiser, sondern nutzen auch Geschäftsregeln, Ortung und das Internet der Dinge (IoT), um Nutzern die Visualisierung räumlicher Daten zu ermöglichen und so eine Echtzeit-Ortungsintelligenz in Innenräumen zu schaffen. Mit unserer Indoor-Mapping-Plattform kann jedes System so erweitert werden, dass es Daten im Kontext einer Indoor-Karte anzeigt.
Echtzeitnahe Sensoren
Weitere Sensortechnologien (z. B. Wi-Fi, Bluetooth und Mobilfunk) sind ebenfalls in der Lage, Geräte nahezu in Echtzeit zu erkennen, oft mit einer Verzögerung von nur wenigen Sekunden. Diese Technologien sind zwar oft nicht so präzise wie UWB, haben aber den zusätzlichen Vorteil, dass sie passiv und ohne ein "Tag" an dem zu überwachenden Objekt oder der Person arbeiten.
Der Gebrauch dieser Technologie kann die Abläufe verbessern und die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter gewährleisten. Angesichts der vielen Vorteile, die damit verbunden sind, setzen Unternehmen weiterhin verschiedene Indoor-Intelligence-Technologien ein, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
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